„Ya man, no problem man!“

Was fällt Ihnen ein wenn Sie an Jamaika denken?

Reggea, Bob Marley, weiße Strände, Jerk-Chicken, Rum, easy going. Das sind so meine ersten Gedanken …
Ich habe schon einige Karibikinseln kennengelernt, Jamaika aber noch nicht. Deshalb habe ich diese Woche an einem online Webinar vom Jamaican touristboard teilgenommen.

Hans aus Holland 😉, er war schon über 30 Mal auf Jamaika, hat das Seminar geleitet und hat mir mit seinen Tipps so richtig Lust auf diese Insel gemacht.

Jamaika ist vor allem Naturwunder – unzählige Wasserfälle, karibische Strände, eine tolle Berglandschaft (Blue Mountains) und „Grün“ wohin das Auge blickt. Aber das wirklich Besondere an Jamaika sind die Menschen. Das sagt wirklich jeder, der schon auf der Insel war, und das sagt auch Hans – er meint wir Europäer brauchen erst mal ein bisschen, bis wir uns an diese speziellen „vibes“ gewöhnen, aber wenn wir mal „angekommen“ sind, wollen wir nicht mehr weg.

Ich versuche mal die verschiedenen Regionen etwas zu erklären, jede der unten genannten ist ca 2 Stunden von der anderen entfernt … – Jamaika ist sehr unterschiedlich.

Wenn man in MONTEGO BAY (hier ist auch der Airport) ankommt, wird man wahrscheinlich von den „vibes“ noch nicht so viel spüren. Hier sind die großen Hotelkomplexe und viele Amerikaner in den All inclusive Anlagen. Dennoch ist auch diese Gegend interessant, da man von hier aus viel unternehmen kann, …, Bambusrafting, Bird Sanctuary, Besichtigung von Plantagenhäuser, Golfplätze …

Weiter östlich von Montego Bay kommen wir nach OCHO RIOS – auch hier ist noch immer ziemlich viel los. In dieser Gegend gibt es wunderschöne Wasserfälle, Kunstmärkte, eine atemberaubende ZIP Line, Nine Mile – der Geburtsort von Bob Marley und vieles mehr.

Nochmals weiter östlich kommen wir dann da hin, wo wir die Karibik spüren 😉. Die Gegend PORT ANTONIO, ist weit weg von den Hotelburgen. Hier finden wir die kleinen, karibischen Hotels, oftmals von Einheimischen geführt, die uns „ankommen“ lassen. Auch in dieser Gegend kommen speziell die Naturliebhaber auf ihre Kosten. Die Ausläufer der Blue Mountains rücken hier bis dicht an die Küste. Hier reiht sich ein Traumbeach an den anderen … Im Städtchen Port Antonio geht es meist ganz entspannt zu. Aus vielen Ecken tönt die Reggeamusik, die Menschen haben Zeit und freuen sich über jedes Gespräch auf das man sich einlässt.

Die Gegend um KINGSTON ist das kommerzielle und politische Zentrum von Jamaika. Hier gibt es ein reges Treiben, Nachtleben, tolle Restaurants, das Bob Marley Museum (das man unbedingt sehen sollte, sagt Hans 😉) und die Blue Mountains sind von hier sehr nahe.

Wenn wir weiter fahren kommen wir an die SÜDKÜSTE von Jamaika. Hier finden wir unberührte Strände, kleine Dörfer, kleine Hotels, Wochenmärkte mit frischem Obst und Gemüse, EASY GOING in Reinkultur. Auch von hier aus gibt es tolle Wasserfälle zu entdecken, man kann mit kleinen Booten auf Safari gehen und Krokodile suchen, die bekannteste Rum Destillerie „Appleton“ findet man ebenso in dieser Gegend und die „Pelican Bar“ – ein MUSS wenn man auf Jamaica ist. Man fährt mit einem kleinen Boot hin, hört schon die Reggea Klänge von weitem, setzt sich mit einem Carrib Bier oder einen Cocktail an den Strand und genießt das spezielle Karibik Feeling.

Weiter geht’s in den äußersten Westen – zur Gegend NEGRIL. Hier ist ebenso Karibik pur. Auch hier wieder eher kleine Hotels, junge Leute, kilometerlange Sandstrände, wie der paradiesische Seven Mile Beach, von dem man traumhafte Sonnenuntergänge sehen kann. Viele Bars, Restaurants, aber auch Hotels – die aber nicht höher gebaut werden dürfen, als die höchste Palme. Hier im Westen befindet sich auch das legendäre, auf eine Klippe gebaute, „Ricks Café“ – eine Institution auf Jamaika. Ohne hier gewesen zu sein, darf man Jamaika nicht verlassen. Während man gemütlich sein Bier trinkt, springen die Einheimischen von einer Höhe von ca. 20 Meter mit Salti oder Köpflern ins Meer.

Auf Jamaika findet jeder „seinen richtigen Platz“ – Hans hat mir seine Hoteltipps für jede dieser Gegenden verraten und ich habe fleißig notiert.

Das könnte mein Platz sein …


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