Teetrinken in Russland


Wenn das so weiter geht, werde ich noch zum absoluten Winterfan. Wie der Jänner das heuer macht, finde ich einfach großartig. Klirrend kalt aber oft sonnig, die Luft  glasklar und eisig und das weiche Winterlicht verwöhnt mit sanften Farben. Wir ziehen unsere dicksten Pullis an, setzen seit Jahren wieder mal Hauben auf (all days are bad hair days J) und verlassen das Haus nie ohne warme Winterboots.  Wenn wir dann nach Hause kommen, wird der Ofen eingeheizt bis er fast explodiert, wärmendes Soulfood gekocht und literweise Tee getrunken, bis allen so richtig heiß ist. Als mir letztens Tee aus einem silbernen Samowar serviert wurde (leider nicht zu Hause), fühlte ich mich wie eine russische Zarin. In den russischen Haushalten hat fast jeder einen Samowar, denn dort sind die Nächte und Winter nicht nur heuer klirrend kalt und lang, sondern immer. Der Samowar wird zur Zubereitung, aber auch zum Warmhalten verwendet. Schwarze Teeblätter und etwas Wasser werden in der Teekanne angesetzt, über dem großen Wasserkessel  mehrere Stunden warm gehalten – so entsteht ein Konzentrat, das mit Wasser verdünnt wird. In russischen Breiten wird Tee sehr süß getrunken, nicht mit Zucker, sondern interessanterweise mit löffelweise Marmelade. Dazu gibt es Blinis mit Räucherlachs oder Kaviar, Baranki (russische Traditionskekse) und zum Abschluss, logisch, ein Stamperl Wodka. Ist Ihnen noch kalt? Mir nicht!

Wer die Teezeremonie vor Ort probieren möchte – bitte sehr:

MOSKAU & ST. PETERSBURG

DIE METROPOLE der Kontraste und die STADT der ZAREN

Gruppenreise

Reisetermin

z.B. eine Woche im April

(viele weitere Termine möglich)

Alles überragend dominiert der Kreml, mit seinen roten Mauern und Türmen, die Hauptstadt Russlands. Prunkvolle Kirchen und imposante Zeugnisse der Sowjetepoche bilden das faszinierend kontrastreiche Flair Moskaus. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug „Sapsan“ gelangen Sie in Russlands „heimliche Hauptstadt“ St. Petersburg. Das „Venedig des Nordens“ war seit seiner Gründung repräsentativer Rahmen der Zaren und des Adels, weniger Hauptstadt im eigentlichen Sinn. Von der Glanzzeit der Stadt zeugen bis heute die Palais und Prunkbauten entlang der Kanäle, aber auch die großen Zarenpaläste rund um die Stadt, wie der Katharinenpalast mit dem legendären Bernsteinzimmer, die im Rahmen der Reise besucht werden können.

  1. Tag: Wien – Moskau

Flug von Wien nach Moskau und Transfer ins Hotel. Anschließend begeben Sie sich „in den Untergrund“. Eine Tour durch die Moskauer Metro präsentiert Ihnen einige der prunkvollsten Stationen des U-Bahn-Systems, die unter Stalin als „Paläste für die Genossen Metrofahrer“ konzipiert wurden. Die Metro gilt heute als eines der Wahrzeichen der Stadt.

  1. Tag: Moskau: die Metropole der Kontraste

Den heutigen Tag nutzen Sie zu einem ausführlichen Kennenlernen der russischen Hauptstadt. Von den Sperlingsbergen, mit der im Zuckerbäckerstil Stalins erbauten Lomonossow Universität, bietet sich bei schönem Wetter ein herrlicher Panoramablick über Moskau. Sie sehen das Neujungfrauenkloster, malerisch an einem Park mit kleinem See gelegen, und besuchen den Neujungfrauenfriedhof. Hier fanden prominente Persönlichkeiten wie Tolstoi, Tschechow oder Jelzin ihre letzte Ruhestätte. Die Neue Christ Erlöser Kathedrale ist das zentrale Gotteshaus der russischen Orthodoxie und beeindruckt durch ihre aufwändige Gestaltung. Schließlich erreichen Sie den Roten Platz. Flankiert wird der weitläufige Platz von einigen der wichtigsten Monumenten Russlands wie dem Kreml, dem Lenin Mausoleum, dem Historischen Museum, der Kasaner Kathedrale, dem zentralen Warenhaus GUM und der Basilius Kathedrale, die als eine der schönsten Kirchen der Welt gilt. Ein Spaziergang führt entlang der Alexandergärten und Sie gelangen zum Eingang des Kremls. Großfürsten, Zaren, Generalsekretäre und Präsidenten Russlands lenkten und lenken von hier aus das Schicksal des Riesenreiches. Im Kreml wird Russlands Historie lebendig. Besondere Höhepunkte des Kremlbesuchs sind die Zarenglocke und die Zarenkanone, die golden-weißen Kathedralen des Kremls, der Glockenturm Iwans und die verschiedenen Paläste, die noch heute als Regierungsgebäude dienen. (F)

  1. Tag: Moskau – St. Petersburg

Nach dem Frühstück bummeln Sie über den Alten Arbat, die wichtigste und älteste Fußgängerzone Moskaus. Die reizvolle Flaniermeile gilt auch als Moskauer Künstlerviertel und Sie sehen das einstige Wohnhaus des Nationaldichters Alexander Puschkin. Transfer zum Bahnhof, Fahrt im Hochgeschwindigkeitszug „SAPSAN“ nach St. Petersburg und Transfer zum Hotel. (F)

  1. Tag: St. Petersburg: die Stadt der Zaren

Kanäle durchziehen das historische Stadtzentrum, hat doch Peter der Große, Gründer der Stadt, Amsterdam als Vorbild genommen. Die neue Hauptstadt Russlands sollte das Tor zum Westen werden und war seit jeher immer schon mehr repräsentativer Rahmen der Zaren und des Adels als Verwaltungsmetropole im eigentlichen Sinn. Während einer Stadtrundfahrt lernen Sie „das Venedig des Nordens“ kennen. Der zentrale Prachtboulevard Njewskij Prospekt, die im typisch russischen Stil errichtete Auferstehungskirche, das Smolny-Institut, der Panzerkreuzer Aurora, die Peter-Paul-Festung, die Admiralität und die prunkvolle Isaak Kathedrale

sind nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die aus der Fülle der Kulturdenkmäler St. Petersburgs hervorzuheben sind. Besonderes Augenmerk schenken Sie auch der Nikolaj-Marine-Kirche. Sie gilt als eines der schönsten Gotteshäuser der Stadt und liegt an einem der zahllosen Kanäle. Der Nachmittag steht für individuelle Erkundungen zur freien Verfügung. (F)

  1. Tag: St. Petersburg: das Venedig des Nordens

Am Vormittag besuchen Sie die Eremitage. Herz des prachtvollen Ensembles am Ufer der Newa ist das Winterpalais, einst Residenz der Zaren. Heute beherbergt die Eremitage eine der größten und bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Doch nicht nur die Exponate, sondern auch das Ambiente des historischen Gebäudes – hier befindet sich etwa der einstige Thronsaal – ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Der Nachmittag steht Ihnen in „der Stadt der Zaren“ zur freien Verfügung. Nutzen Sie die Zeit zum Bummeln oder zu einer Bootsfahrt auf den Kanälen der Stadt. (F)

  1. Tag: Puschkin / Katharinenpalast, St. Petersburg – Wien

Es bleibt Zeit zur freien Verfügung. Alternativ bietet sich ein Ausflug nach Zarskoje Selo, das einstige Puschkin, an. Es erwartet Sie eine der schönsten Palastanlagen Russlands. Der Katharinenpalast mit seiner strahlenden blauweißen Fassade und goldenen Ornamenten, beherbergt mit dem Bernsteinzimmer eines der wichtigsten Kulturdenkmäler des Landes. Nach einem Rundgang durch den Palast sehen Sie auch noch die weitläufige, gepflegte Parkanlage des Schlosses. Flughafentransfer und Rückflug nach Wien. (F)

ab EUR 899,-

pro Person im Doppelzimmer

(vorbehaltlich Verfügbarkeit)

Im Arrangementpreis inkludiert:

  Linienflüge Wien – Moskau & St. Petersburg – Wien (Economy) inkl. Bordservice und einem Freigepäckstück (max. 23 kg)

  Flughafentaxen und Sicherheitsgebühren inkl. Flugabgabe (dzt. € 119,-)

  2 Nächtigungen mit Frühstück in Moskau im gehobenen Mittelklassehotel (zB.: Holiday Inn, Hotel Korston, o.ä.)

  3 Nächtigungen mit Frühstück in St. Petersburg im guten Mittelklassehotel (zB.: Holiday Inn, Hotel Park Inn, o.ä.)

  Bahnfahrt Moskau – St. Petersburg im Hochgeschwindigkeitszug „SAPSAN“ am Nachmittag des 3.Reisetages; 650km – Dauer: ca. 4 Std.

  Transfers und Fahrten im Reisebus gemäß Reiseprogramm

Umfangreiches Besichtigungsprogramm in Moskau und in St. Petersburg:

Moskau: Tour durch die Moskauer Metro; geführte Stadtrundfahrt mit Besuch des Neujungfrauenfriedhofs, Christ-Erlöser-Kathedrale (Eintritt inkl.) & Kreml-Besuch und Führung (Eintritt inkl.); Spaziergang auf dem Alten Arbat

St. Petersburg: geführte Stadtrundfahrt mit Nikolaj-Marine-Kirche (Eintritt inkl.); Besuch des „Dostojewski Viertels“ und Eintritt inkl. Führung Ermitage

  Lokale, deutschsprachige Reiseleitung

Nicht inkludiert:

  Einbettzimmerzuschlag

  Getränke, zusätzliche Mahlzeiten und persönliche Ausgaben

  Visum Russland


    12345